IBU Sandoz Plus Filmtabl 200 mg/500 mg 20 Stk
Rezeptpflichtiges Medikament
- PZN / EAN
- CH01021188 / 7680686700024
- Darreichung
- Filmtabletten
- Hersteller
- Sandoz Pharmaceuticals AG
Produktdetails & Pflichtangaben
Wirkstoffe
- 500 mg Paracetamol
- 200 mg Ibuprofen
Hilfsstoffe
- Stearinsäure
- Maisstärke
- Polyvinylalkohol
- Titandioxid (E171)
- Talkum
- Talkum
- Siliciumdioxid, hochdisperses
- Crospovidon
- Povidon K30
- Macrogol 3350
- Stärke vorverkleistert
Swissmedic-genehmigte Fachinformation
Ibu Sandoz® Plus
Zusammensetzung
Wirkstoffe
Ibuprofenum, Paracetamolum.
Hilfsstoffe
Tablettenkern: maydis amylum, crospovidonum, silica colloidalis anhydrica, povidonum K30, maydis amylum pregelificatum, talkum, acidum stearicum,
Filmü,berzug: alcohol polyvinylicus, talkum, macrogolum 3350, titanii dioxidum.
Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit
Filmtabletten zu 200 mg Ibuprofen und 500 mg Paracetamol.
Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten
Zur kurzzeitigen symptomatischen Behandlung von leichten bis mä,ssig starken Schmerzen.
Ibu Sandoz Plus wird angewendet bei Erwachsenen ab 18 Jahren.
Dosierung/Anwendung
Nur zur kurzzeitigen Anwendung (nicht lä,nger als 3 Tage).
Wenn die Symptome anhalten oder sich verschlimmern, oder wenn das Arzneimittel lä,nger als 3 Tage benö,tigt wird, sollte der Patient ä,rztlichen Rat einholen. Dieses Arzneimittel ist zur kurzzeitigen Anwendung bestimmt. Eine Anwendung fü,r mehr als 3 Tage wird nicht empfohlen.
Unerwü,nschte Wirkungen kö,nnen minimiert werden, wenn die zur Symptomkontrolle erforderliche niedrigste wirksame Dosis ü,ber den kü,rzest mö,glichen Zeitraum angewendet wird.
Ibu Sandoz Plus sollte vorzugsweise erst angewendet werden, wenn durch die alleinige Anwendung von Ibuprofen oder Paracetamol keine ausreichende Schmerzlinderung erzielt werden kann.
Erwachsene:
Die empfohlene Dosierung beträ,gt 1 Filmtablette bis zu 3x tä,glich. Zwischen den einzelnen Dosen sollte ein zeitlicher Abstand von mindestens sechs Stunden liegen.
Sollte 1 Tablette als Einzeldosis nicht zu einer Symptomkontrolle fü,hren, kö,nnen maximal 2 Tabletten bis zu dreimal tä,glich eingenommen werden. Zwischen den einzelnen Dosen sollte ein zeitlicher Abstand von mindestens sechs Stunden liegen.
Die Maximaldosis in einem Zeitraum von 24 Stunden beträ,gt 6 Tabletten (3000 mg Paracetamol, 1200 mg Ibuprofen).
Ä,ltere Patienten
Es sind keine speziellen Dosisanpassungen erforderlich.
Bei ä,lteren Patienten besteht ein erhö,htes Risiko fü,r schwerwiegende Folgen von unerwü,nschten Wirkungen. Falls ein NSAR fü,r notwendig erachtet wird, sollte die niedrigste wirksame Dosis ü,ber den kü,rzest mö,glichen Zeitraum angewendet werden. Der Patient sollte wä,hrend der Therapie mit NSAR regelmä,ssig auf gastrointestinale Blutungen ü,berwacht werden.
Patienten mit Leberfunktionsstö,rung
Bei Patienten mit einer chronischen oder kompensierten aktiven Lebererkrankung, insbesondere bei einer milden bis moderaten hepatozellulä,ren Insuffizienz, chronischem Alkoholismus, chronischer Mangelernä,hrung (niedrige Reserven an hepatischem Glutathion) oder Dehydratation darf die tä,gliche Dosis fü,r Erwachsene 2 g Paracetamol nicht ü,bersteigen (siehe auch «,Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»,).
Bei Patienten mit einer schweren Leberfunktionsstö,rung ist Ibu Sandoz Plus, Filmtabletten kontraindiziert (siehe Rubrik «,Kontraindikationen»,).
Patienten mit Nierenfunktionsstö,rung
Bei Patienten mit leichter bis mä,ssiger Einschrä,nkung der Nierenfunktion ist eine Anpassung nicht nö,tig.
Bei Patienten mit schwer eingeschrä,nkter Nierenfunktion (eGFR<,30ml/min) ist die Gabe von Ibu Sandoz Plus, Filmtabletten kontraindiziert (siehe Rubrik «,Kontraindikationen»,)
Kinder und Jugendliche
Ibu Sandoz Plus darf bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden.
Art der Anwendung
Zum Einnehmen.
Es wird empfohlen, dieses Arzneimittel mit einem vollen Glas Wasser einzunehmen. Die Tabletten sind ganz zu schlucken und sollten nicht zerkaut, zerbrochen, zerdrü,ckt oder gelutscht werden um Mundbeschwerden und Irritationen im Rachen vorzubeugen.
Um unerwü,nschte Wirkungen zu minimieren, wird empfohlen, dass die Patienten Ibu Sandoz Plus zusammen mit einer Mahlzeit einnehmen.
Kontraindikationen
- Ü,berempfindlichkeit gegenü,ber den Wirkstoffen und verwandten Substanzen (z.B. Propacetamol) oder gegenü,ber einem der sonstigen Bestandteile.
- Aktiver Alkoholismus, da exzessiver chronischer Alkoholkonsum den Patienten zur Hepatotoxizitä,t prä,disponieren kann (auf Grund der Paracetamol-Komponente).
- Bekannte Ü,berempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Bronchospasmus, Angioö,dem, Asthma, Rhinitis oder Urtikaria) im Zusammenhang mit Acetylsalicylsä,ure oder anderen nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) in der Vergangenheit.
- Aktive oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretene peptische Ulzera oder Blutungen (mindestens zwei unterschiedliche Episoden nachgewiesener Ulzeration oder Blutung).
- Gastrointestinale Blutungen oder Perforation im Zusammenhang mit einer vorigen Therapie mit NSAR in der Anamnese.
- Zerebrovaskulä,re oder andere aktive Blutung sowie erhö,hte Blutungsneigung und Blutbildungsstö,rungen.
- Schwere Leberfunktionsstö,rungen, schwere Niereninsuffizienz (eGFR<,30), schwere Herzinsuffizienz (NYHA-Klasse III-IV).
- Schwere Dehydratation (verursacht durch Erbrechen, Diarrhoe oder unzureichende Flü,ssigkeitsaufnahme).
- Drittes Trimenon der Schwangerschaft (siehe Rubrik «,Schwangerschaft / Stillzeit»,)
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren.
- Gleichzeitige Einnahme von anderen NSAR- oder Paracetamol-haltigen Arzneimitteln.
- Hereditä,re konstitutionelle Hyperbilirubinä,mie (Morbus Meulengracht).
- Behandlung postoperativer Schmerzen nach einer koronaren Bypass-Operation (resp. Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine).
Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Allgemeiner Warnhinweis fü,r die Anwendung von systemischen nicht-steroidalen Antirheumatika
Gastrointestinale Ulzerationen, Blutungen oder Perforationen kö,nnen wä,hrend der Behandlung mit NSAR, COX-2 selektiv oder nicht, jederzeit auch ohne ,Warnsymptome oder anamnestische Hinweise auftreten. Um dieses Risiko zu verringern, sollte die kleinste wirksame Dosis wä,hrend der kü,rzest mö,glichen Therapiedauer verabreicht werden.
Fü,r gewisse selektive COX-2-Hemmer wurde in Placebo-kontrollierten Studien ein erhö,htes Risiko fü,r thrombotische kardio- und zerebrovaskulä,re Komplikationen gezeigt. Es ist noch nicht bekannt, ob dieses Risiko direkt mit der COX-1/COX-2-Selektivitä,t der einzelnen NSAR korreliert. Da fü,r Ibuprofen zurzeit keine vergleichbaren ,klinischen Studiendaten unter maximaler Dosierung und Langzeittherapie vorliegen, kann ein ä,hnlich erhö,htes Risiko nicht ausgeschlossen werden. Bis zum Vorliegen von entsprechenden Daten sollte Ibuprofen bei klinisch gesicherter koronarer Herzkrankheit, zerebrovaskulä,ren Erkrankungen, peripherer arterieller Verschlusskrankheit oder bei Patienten mit erheblichen Risikofaktoren (z.B. Bluthochdruck, Hyperlipidä,mie, Diabetes mellitus, Rauchen) nur nach sorgfä,ltiger Nutzen-Risiko-Abwä,gung eingesetzt werden. Auch wegen diesem Risiko sollte die kleinste wirksame Dosis wä,hrend der kü,rzest mö,glichen Therapiedauer verabreicht werden.
Die renalen Effekte der NSAR umfassen Flü,ssigkeitsretention mit Ö,demen und/oder arterieller Hypertonie. Bei Patienten mit beeinträ,chtigter Herzfunktion und anderen Zustä,nden, die zur Flü,ssigkeitsretention prä,disponieren, sollte Ibuprofen deshalb nur mit Vorsicht angewendet werden. Vorsicht ist ebenfalls geboten bei Patienten, die gleichzeitig Diuretika oder ACE-Hemmer einnehmen sowie bei erhö,htem Risiko einer Hypovolä,mie.
Durch gleichzeitigen Alkoholkonsum bei Anwendung von NSAR kö,nnen wirkstoffbedingte unerwü,nschte Wirkungen, besonders solche, die den Magen-Darm-Trakt oder das zentrale Nervensystem betreffen, verstä,rkt werden.
Bei lä,ngerer Verwendung von Schmerzmittel kö,nnen Kopfschmerzen auftreten, die nicht mit erhö,hten Dosen des Arzneimittels behandelt werden sollten.
Zusä,tzlich fü,r Ibuprofen:
Erkrankungen der Atemwege
Bei Patienten, die an Asthma bronchiale, einer chronischen Rhinitis oder einer allergischen Erkrankung leiden oder gelitten haben, kann durch Ibuprofen ein Bronchospasmus, eine Urtikaria oder ein Angioö,dem ausgelö,st werden.
Herz-, Nieren- oder Leberfunktionsstö,rungen
Vorsicht ist angezeigt bei Patienten mit eingeschrä,nkter Leber-, Nieren- oder Herzfunktion, da sich durch die Einnahme von NSAR die Funktion der Nieren verschlechtern kann. Eine gewohnheitsmä,ssige gleichzeitige Einnahme von anderen Schmerzmitteln erhö,ht dieses Risiko weiter. Bei solchen Risikopatienten sollte die Dosis so niedrig wie mö,glich gewä,hlt und die Nierenfunktion, speziell bei einer Langzeittherapie, regelmä,ssig kontrolliert werden.
NSARs kö,nnen eine Herzinsuffizienz und die glomerulä,re Filtrationsrate verschlechtern sowie die Plasmakonzentration von kardialen Glykosiden erhö,hen.
Gastrointestinale Sicherheit
Die Anwendung von Ibuprofen in Kombination mit NSAR, einschliesslich selektiver Cyclooxygenase-2 Hemmer, sollte vermieden werden, da ein erhö,htes Risiko fü,r Ulzera oder Blutungen besteht (siehe «,Interaktionen»,).
Ä,ltere Patienten
Bei ä,lteren Patienten kommt es unter NSAR-Therapie hä,ufiger zu unerwü,nschten Wirkungen, vor allem zu gastrointestinalen Blutungen und Perforationen, auch mit letalem Ausgang.
Eine grosse retrospektive Kohortenstudie zeigte, dass bei ä,lteren Patienten bei Anwendung einer Kombination aus einem NSAR und Paracetamol das Risiko einer gastrointestinalen Blutung hö,her zu sein scheint als mit dem NSAR oder Paracetamol alleine.
Gerinnungsstö,rungen
Ibuprofen kann, wie andere NSAR auch, die Thrombozytenaggregation hemmen. Bei gesunden Probanden hat sich gezeigt, dass Ibuprofen die Blutungszeit (jedoch innerhalb des ,Normbereichs) verlä,ngert. Da diese Verlä,ngerung der Blutungszeit bei Patienten mit bestehenden Hä,mostasestö,rungen ü,bermä,ssig stark ausfallen kann, sollten Ibuprofen-haltige Prä,parate bei Patienten mit endogenen Gerinnungsstö,rungen und bei Patienten unter ,Antikoagulationstherapie mit Vorsicht angewendet werden.
Gastrointestinale Blutungen, Ulzera, Perforationen
Gastrointestinale Blutungen, Ulzera oder Perforationen, auch mit letalem Ausgang, wurden unter allen NSAR berichtet. Sie traten mit oder ohne vorherige Warnsymptome bzw. schwerwiegende gastrointestinale Ereignisse in der Anamnese zu jedem Zeitpunkt der Therapie auf.
Das Risiko gastrointestinaler Blutungen, Ulzera und Perforation ist hö,her mit steigender NSAR-Dosis, in Patienten mit Ulzera in der Anamnese, insbesondere mit den Komplikationen Blutung oder Perforation (siehe «,Kontraindikationen»,), und bei ä,lteren Patienten. Diese Patienten sollten die Behandlung mit der niedrigsten verfü,gbaren Dosis beginnen. Fü,r diese Patienten sowie fü,r Patienten, die eine begleitende Therapie mit niedrig dosierter Acetylsalicylsä,ure oder anderen Arzneimitteln, die das gastrointestinale Risiko erhö,hen kö,nnen, benö,tigen (siehe «,Interaktionen»,), sollte eine Kombinationstherapie mit protektiven Arzneimitteln (z.B. Misoprostol oder Protonenpumpenhemmer) in Betracht gezogen werden (siehe «,Interaktionen»,).
Patienten mit einer Anamnese gastrointestinaler Toxizitä,t, insbesondere in hö,herem Alter, sollten jegliche ungewö,hnlichen Symptome im Bauchraum (vor allem gastrointestinale Blutungen) insbesondere am Anfang der Therapie melden.
Vorsicht ist geboten, wenn Patienten gleichzeitig Arzneimittel erhalten, die das Risiko fü,r Ulzera oder Blutungen erhö,hen kö,nnen, wie z.B. orale Kortikosteroide, Antikoagulanzien wie Warfarin, selektive ,Serotonin-Wiederaufnahmehemmer oder Trombozytenaggregationshemmer wie Acetylsalicylsä,ure (siehe «,Interaktionen»,).
Wenn es bei Patienten unter Ibu Sandoz Plus, Filmtabletten zu gastrointestinalen Blutungen oder Ulzera kommt, ist die Behandlung abzusetzen.
Ibu Sandoz Plus, Filmtabletten sollte nur mit strenger Indikationsstellung und ä,rztlicher Ü,berwachung bei gastrointestinalen Beschwerden sowie Leberfunktionsstö,rungen gegeben werden, da sich der Zustand dieser Patienten verschlechtern kann (siehe «,Unerwü,nschte Wirkungen»,).
Kardiovaskulä,re und zerebrovaskulä,re Wirkungen
Eine angemessene Ü,berwachung und Beratung von Patienten mit Hypertonie und/oder leichter bis mittelschwerer dekompensierter Herzinsuffizienz in der Anamnese ist erforderlich, da Flü,ssigkeitseinlagerungen und Ö,deme in Verbindung mit NSAR-Therapie berichtet wurden.
Klinische Studien legen nahe, dass die Anwendung von Ibuprofen, insbesondere bei einer hohen Dosis (2400 mg/Tag) mö,glicherweise mit einem geringfü,gig erhö,hten Risiko von arteriellen thrombotischen Ereignissen (z.B. Herzinfarkt und Schlaganfall) verbunden ist. Insgesamt gesehen deuten die epidemiologischen Studien nicht darauf hin, dass niedrig dosiertes Ibuprofen (z.B. &le,1200 mg/Tag) mit einem erhö,hten Risiko fü,r arterielle thrombotische Ereignisse verbunden ist.
Patienten mit unkontrolliertem Bluthochdruck, Herzinsuffizienz (NYHA II), bestehender ischä,mischer Herzerkrankung, peripherer arterieller Verschlusskrankheit und/oder zerebrovaskulä,rer Erkrankungen sollten mit Ibuprofen nur nach sorgfä,ltiger Abwä,gung behandelt werden und hohe Dosen (2400 mg/Tag) sollten vermieden werden. Vergleichbare sorgfä,ltige Abwä,gungen sollten auch vor Initiierung einer lä,ngerdauernden Behandlung von Patienten mit Risikofaktoren fü,r kardiovaskulä,re Ereignisse (z.B. Bluthochdruck, Hyperlipidä,mie, Diabetes mellitus, Rauchen) durchgefü,hrt werden, speziell falls hohe Dosen Ibuprofen (2400 mg/Tag) notwendig sind.
Ophthalmologische Wirkungen
Unter NSAR wurden ophthalmologische unerwü,nschte Wirkungen beobachtet. Deshalb sollten Patienten, bei denen unter der Behandlung mit Ibuprofen-haltigen Arzneimitteln Sehstö,rungen auftreten, augenä,rztlich untersucht werden.
Hautreaktionen
Unter NSAR-Therapie wurde sehr selten ü,ber schwerwiegende Hautreaktionen, einige mit letalem Ausgang, einschliesslich exfoliative Dermatitis, Stevens-Johnson Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom) sowie Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS) berichtet (siehe «,Unerwü,nschte Wirkungen»,).
Das hö,chste Risiko fü,r derartige Reaktionen scheint zu Beginn der Therapie zu bestehen, da diese Reaktionen in der Mehrzahl der Fä,lle im ersten Behandlungsmonat auftraten. Im Zusammenhang mit ibuprofenhaltigen Arzneimitteln wurde ü,ber die akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP) berichtet. Beim ersten Auftreten von Hautausschlä,gen, Schleimhautlä,sionen oder sonstigen Anzeichen einer Ü,berempfindlichkeit ist Ibu Sandoz Plus, Filmtabletten abzusetzen.
In Ausnahmefä,llen kann eine Varizelleninfektion zu schwerwiegenden Hautinfektionen und Weichteilkomplikationen fü,hren. Bis jetzt konnte die Beteiligung von NSAR an einer Verschlimmerung dieser Infektionen nicht ausgeschlossen werden. Daher ist es ratsam, die Verabreichung von Ibu Sandoz Plus, Filmtabletten bei einer Varizelleninfektion zu vermeiden.
Renale Effekte
Patienten mit starker Dehydratation oder postoperativen Volumenverschiebungen sollten vor Beginn einer Ibuprofen-Therapie rehydriert und anschliessend streng ü,berwacht werden. Es besteht das ,Risiko einer Nierenfunktionsstö,rung, speziell bei dehydrierten Kindern, Jugendlichen und ä,lteren Patienten.
Wä,hrend einer Langzeittherapie kö,nnen, wie bei anderen NSAR, Nierenpapillennekrosen und andere Nierengewebsschä,digungen auftreten. Eine renale Toxizitä,t konnte auch bei Patienten beobachtet werden, bei denen die renalen Prostaglandine eine unterstü,tzende Funktion bezü,glich der Nierenperfusion haben. Bei diesen Patienten kann die Verabreichung von NSAR eine dosisabhä,ngige Verminderung der Prostaglandinbildung in den Nieren bewirken, die Nierendurchblutung herabsetzen und eine manifeste renale Dekompensation auslö,sen. Diese Reaktionen treten vor allem auf bei Patienten mit Nieren-, Herz-, Leberinsuffizienz, bei gleichzeitiger Einnahme von Diuretika oder ,ACE-Hemmern und bei ä,lteren Patienten.
Hä,matologische Effekte
Wie andere NSAR verringert Ibuprofen die Thrombozytenaggregation und verlä,ngert die Blutungszeit.
Wie andere NSAR kann Ibuprofen Zeichen einer Infektion verschleiern.
Aseptische Meningitis
In Einzelfä,llen wurde unter der Anwendung von Ibuprofen die Symptomatik einer aseptischen Meningitis beobachtet. Prä,disponiert scheinen Patienten mit Lupus erythematodes und Mischkollagenosen zu sein. Es wurde aber auch bei Patienten beobachtet, welche keine dieser chronischen Krankheiten aufwiesen.
Zusä,tzlich fü,r Paracetamol:
In folgenden Fä,llen ist vor dem Behandlungsbeginn eine ä,rztliche Konsultation erforderlich:
- Eingeschrä,nkte Niereninsuffizienz (siehe auch Rubrik «,Kontraindikationen»,)
- Milde bis moderate Leberinsuffizienz (siehe auch Rubrik «,Kontraindikationen»,)
- Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel (kann zu hä,molytischer Anä,mie fü,hren)
- Gleichzeitiger Gebrauch von potenziell lebertoxischen oder leberenzym-induzierenden Arzneimitteln
- Anorexie, Bulimie, Kachexie, chronische Mangelernä,hrung, Nahrungskarenz, Sepsis (niedrige Reserven an hepatischem Glutathion). Ü,ber Leberfunktionsstö,rungen/ Leberversagen bei Patienten mit verminderter Reserve an Glutathion wurde berichtet.
- Dehydration, Hypovolä,mie.
Hö,here Dosierungen als empfohlen, bergen das Risiko einer sehr schweren Leberschä,digung. Ü,ber akute Pankreatitis wurde berichtet, in der Regel zusammen mit Leberdysfunktion und Hepatotoxizitä,t.
Klinische Symptome einer Leberschä,digung kö,nnen normalerweise nach 1 bis 2 Tagen nach einer Paracetamol-Ü,berdosierung gesehen werden. Eine maximale Leberschä,digung kann gewö,hnlich nach 3 bis 4 Tagen beobachtet werden. Die Behandlung mit einem Antidot soll so schnell wie mö,glich begonnen werden (siehe «,Ü,berdosierung»,).
Paracetamol kann in sehr seltenen Fä,llen schwere Hautreaktionen (wie z.B. Stevens-Johnson Syndrom (SJS), toxisch-epidermale Nekrolyse (TEN)) auslö,sen, welche tö,dlich sein kö,nnen. Patienten resp. die Eltern sollten ü,ber die Symptome schwerer Hautreaktionen informiert werden und die Anwendung des Arzneimittels sollte beim ersten Auftreten von Hautreaktionen oder anderer Anzeichen einer Ü,berempfindlichkeit abgebrochen werden.
Vorsicht ist geboten bei Alkoholü,berkonsum. Alkohol kann die Hepatotoxizitä,t von Paracetamol steigern, dies insbesondere bei gleichzeitiger Nahrungskarenz. In solchen Fä,llen kann bereits eine therapeutische Paracetamol Dosis zu Leberschä,digung fü,hren.
Der Patient resp. die Eltern von Kindern sind darauf aufmerksam zu machen, dass Schmerzmittel nicht ohne ä,rztliche Verordnung ü,ber lä,ngere Zeit regelmä,ssig eingenommen werden dü,rfen, und dass bei Kindern hohes Fieber oder eine Verschlechterung der Symptome eine frü,hzeitige ä,rztliche Konsultation erfordern. Lä,nger dauernde Schmerzen ,bedü,rfen einer ä,rztlichen Abklä,rung.
Der Patient ist darauf hinzuweisen, dass bei chronischer Einnahme von Analgetika Kopfschmerzen auftreten kö,nnen (sogenannte Analgetikakopfschmerzen).
Die langfristige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, kann zur dauerhaften Nierenschä,digung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) fü,hren.
Bei Patienten mit erschö,pftem Glutathion Status wie z.B. bei einer Sepsis, kann die Anwendung von Paracetamol das Risiko einer metabolischen Azidose erhö,hen.
Potenzielle Beeinflussung von Laborwerten
Bei Verwendung der gä,ngigen Analysesysteme werden Laborwerte nicht von Paracetamol beeinflusst. Allerdings besteht, wie unten beschrieben, bei bestimmten Laborverfahren die Mö,glichkeit einer Beeinflussung:
Urinwerte
Paracetamol in therapeutischen Dosen kann die Bestimmung des 5-Hydroxyindolessigsä,ure (5HIAA)-Wertes beeinflussen und falsch-positive Ergebnisse erzeugen. Falsche Werte kö,nnen vermieden werden, indem die Einnahme von Paracetamol einige Stunden vor und wä,hrend der Urinabgabe ausgesetzt wird.
Interaktionen
Dieses Arzneimittel sollte, ausser nach ä,rztlicher Anweisung, nicht zusammen mit Paracetamol-, Ibuprofen-, Acetylsalicylsä,ure- und Salicylat-haltigen Arzneimitteln oder mit anderen entzü,ndungshemmenden Arzneimitteln (NSAR) angewendet werden (siehe Rubrik «,Kontraindikationen»,).
In klinischen Studien wurden nach Einzel- und Mehrfachgaben keine Wechselwirkungen zwischen den beiden Komponenten dieser fixen Wirkstoff-Kombination beobachtet.
Beeinflussung von Laborwerten
Paracetamol kann die Serumharnsä,ure-Bestimmung mittels Phosphorwolframsä,ure und die Blutzucker-Bestimmung mittels Glucose-Oxidase-Peroxidase beeinflussen.
Dieses Arzneimittel (wie andere Paracetamol-haltige Arzneimittel) sollte in Kombination mit folgenden Arzneimitteln mit Vorsicht angewendet werden:
- Enzyminduktoren wie Phenobarbital, Phenytoin, Carbamazepin, Isonicotinsä,urehydrazid (Isoniazid, INH) und Rifampicin steigern die Hepatotoxizitä,t von Paracetamol
- Alkohol (siehe unter «,Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»,)
- Arzneimittel, welche die Magenentleerung verlangsamen (z.B. Propanthelin), senken die Absorptionsgeschwindigkeit
- Arzneimittel, welche die Magenentleerung beschleunigen (z.B. Metoclopramid), steigern die Absorptionsgeschwindigkeit
- Chloramphenicol: Die Eliminationshalbwertszeit von Chloramphenicol wird durch Paracetamol um das 5-fache verlä,ngert
- Chlorzoxazon: Bei gleichzeitiger Gabe von Paracetamol und Chlorzoxazon steigt die Hepatotoxizitä,t beider Substanzen
- Zidovudin: Durch die gleichzeitige Anwendung von Zidovudin ,und Paracetamol wird die Neigung zu einer Neutropenie verstä,rkt
- Salicylamid verlä,ngert die Eliminationshalbwertszeit von Paracetamol und vermehrt den Anfall lebertoxischer Metabolite
- Probenecid hemmt die Konjugation von Paracetamol mit Glucuronsä,ure und fü,hrt dadurch zu einer reduzierten Paracetamol-Clearance. Bei gleichzeitiger Einnahme sollte die Paracetamoldosis verringert werden
- Cholestyramin verringert die Aufnahme von Paracetamol
- Der antikoagulierende Effekt von Warfarin und anderen Kumarinen kann bei ,langfristiger, tä,glicher Einnahme von Paracetamol verstä,rkt auftreten und damit das Risiko von Blutungen erhö,hen. Gelegentliche Einnahmen haben keinen signifikanten Effekt
- Schwere Hepatotoxizitä,t unter therapeutischen Dosen oder bei moderater Ü,berdosierung von Paracetamol wurde bei Patienten berichtet, die Isoniazid allein oder zusammen mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung von Tuberkulose erhielten
Dieses Arzneimittel (wie andere Ibuprofenhaltige Arzneimittel und NSAR) sollte in Kombination mit folgenden Arzneimitteln mit Vorsicht angewendet werden:
- Die gleichzeitige Gabe mehrerer NSAR inklusive selektiver Cyclooxygenase-2-Inhibitoren kann das Risiko gastrointestinaler Ulzera und Blutungen auf Grund eines synergistischen Effektes erhö,hen. Daher soll die ,gleichzeitige Anwendung von Ibuprofen mit anderen NSAR vermieden werden (siehe «,Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»,). Salicylsä,ure verdrä,ngt Ibuprofen aus der Eiweissbindung
- Glukokortikoide: Verstä,rkung der gastrointestinalen unerwü,nschten Wirkungen, erhö,htes Risiko von Magen-Darm-Blutungen und Ulzerationen (siehe «,Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»,)
- Alkohol: Verstä,rkung der gastrointestinalen unerwü,nschten Wirkungen, erhö,htes Risiko von Magen-Darm-Blutungen
- NSAR kö,nnen die Wirksamkeit von Diuretika, Antihypertensiva wie ACE-Hemmer und &beta,-Blockern reduzieren. Diuretika kö,nnen auch das Risiko der NSAR fü,r Nephrotoxizitä,t erhö,hen
- Probenecid, Sulfinpyrazon: Verzö,gerte Ibuprofenausscheidung, die urikosurische Wirkung von Probenecid und Sulfinpyrazon wird abgeschwä,cht
- NSAR kö,nnen die Wirkung von Antikoagulanzien wie Warfarin verstä,rken (siehe «,Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»,)
- Thrombozytenaggregationshemmer und selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer: Erhö,htes Risikos fü,r gastrointestinale Blutungen (siehe «,Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»,)
- NSAR kö,nnen die Ausscheidung von Aminoglykosiden verringern
- Experimentelle Daten weisen darauf hin, dass Ibuprofen bei gleichzeitiger Anwendung die Wirksamkeit von tief dosierter Acetylsalicylsä,ure auf die Thrombozytenaggregation kompetitiv hemmen kann. Obwohl bezü,glich der Extrapolation dieser Daten auf die klinische Situation Unsicherheiten bestehen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass bei einer Langzeitbehandlung mit Ibuprofen die herzschü,tzende Wirkung von tief dosierter Acetylsalicylsä,ure reduziert werden kann. Ein klinisch relevanter Effekt bei der gelegentlichen Einnahme von Ibuprofen ist unwahrscheinlich (siehe «,Eigenschaften/Wirkungen»,)
- Die Wirkung von oralen Antidiabetika (Sulfonylharnstoffen) kann durch Ibuprofen wie andere NSAR verstä,rkt werden. Es gab seltene Berichte ü,ber Hypoglykä,mien bei Patienten, welche unter Sulfonylharnstoff-Therapie Ibuprofen erhielten. Die Blutzuckerspiegel sollten regelmä,ssig kontrolliert und die Dosis der Antidiabetika allenfalls angepasst werden
- Eine klinisch bedeutungsvolle Interaktion von Ibuprofen mit Cimetidin oder Ranitidin ist nicht erwiesen
- Die Plasmakonzentration von Digoxin kann erhö,ht sein
- Die Plasmakonzentration von Phenytoin kann erhö,ht sein
- Es wird empfohlen, die Plasmakonzentrationen von Lithium zu kontrollieren
- Erhö,hte Methotrexattoxizitä,t. NSAR kö,nnen die tubulä,re Sekretion von Methotrexat hemmen und dessen Clearance reduzieren
- Die Baclofentoxizitä,t ist erhö,ht
- Chinolone: Die zentrale Wirkung ist erhö,ht
- Bei gleichzeitiger Anwendung von Ibuprofen mit Cholestyramin kann die Absorption von Ibuprofen im Gastrointestinaltrakt reduziert sein. Jedoch ist die klinische Signifikanz unbekannt
- Ciclosporin: Die nierenschä,digende Wirkung kann erhö,ht werden
- Ginkgo biloba kann das Risiko von Blutungen im Zusammenhang mit NSAR potenzieren
- Theoretisch kann eine Verringerung der Wirksamkeit von Mifepriston aufgrund der Antiprostaglandin-Eigenschaften von NSAR stattfinden. Limitierte Evidenz deutet darauf hin, ,dass eine Co-Administration von NSAR am Tag der Verabreichung von Prostaglandinen keinen nachteiligen Einfluss auf die Wirkung von Mifepriston oder der Prostaglandine auf die Zervixreifung oder Uteruskontraktilitä,t hat sowie die klinische Wirksamkeit eines Schwangerschaftsabbruchs nicht reduziert
- Tierexperimentelle Untersuchungen haben gezeigt, dass im Zusammenhang mit NSAR Krä,mpfe, welche mit Chinolonen assoziiert werden, vermehrt ausgelö,st werden kö,nnen. Patienten, welche gleichzeitig Chinolone und NSAR ,einnehmen, kö,nnen ein erhö,htes Risiko fü,r Krä,mpfe aufweisen
- Das Risiko fü,r Nephrotoxizitä,t kann bei gleichzeitiger Einnahme von Tacrolimus und NSAR erhö,ht sein
- Gleichzeitige Einnahme von Zidovudin und NSAR erhö,ht das Risiko fü,r hä,matologische Toxizitä,t. Bei HIV positiven Blutern gibt es Hinweise darauf, dass die gleichzeitige Einnahme von Zidovudin und NSAR das Risiko fü,r Hä,marthrose sowie Hä,matome erhö,ht
- Gleichzeitige Verabreichung von Ibuprofen und CYP2C9-Inhibitoren kö,nnen die Exposition von Ibuprofen erhö,hen (CYP2C9 ,Substrat). In einer Studie mit Voriconazol und Fluconazol (CYP2C9-Inhibitoren) wurde eine erhö,hte S(+)-Ibuprofen Exposition von ungefä,hr 80 bis 100% gezeigt. Eine Reduktion der Ibuprofen-Dosierung sollte in Betracht gezogen werden, wenn starke CYP2C9-Inhibitoren gleichzeitig verabreicht werden, speziell bei Verabreichung von hohen Dosen Ibuprofen entweder mit Voriconazol oder Fluconazol.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaft
Es liegen keine Erfahrungen mit der Anwendung von Paracetamol/Ibuprofen 500 mg/200 mg Filmtabletten wä,hrend der Schwangerschaft beim Menschen vor.
Aufgrund des Gehalts an Ibuprofen:
Die Hemmung der Prostaglandinsynthese kann die Schwangerschaft und/oder die embryo-fetale Entwicklung negativ beeinflussen. Daten aus epidemiologischen Studien weisen auf ein erhö,htes Risiko fü,r Fehlgeburten sowie fü,r kardiale Missbildungen und Gastroschisis nach der Anwendung eines Prostaglandinsynthesehemmers in der Frü,hschwangerschaft hin. Es wird angenommen, dass das Risiko mit der Dosis und der Dauer der Therapie steigt. Bei Tieren wurde nachgewiesen, dass die Gabe eines Prostaglandinsynthesehemmers zu erhö,htem prä,- und postimplantä,rem Verlust und zu embryo-fetaler Letalitä,t fü,hrt. Ferner wurden erhö,hte Inzidenzen verschiedener Missbildungen, einschliesslich kardiovaskulä,rer Missbildungen, bei Tieren berichtet, die wä,hrend der Phase der Organogenese einen Prostaglandinsynthesehemmer erhielten.
Aufgrund des Gehalts an Paracetamol:
Reproduktionsstudien bei Tieren haben keine Risiken fü,r die Fö,ten gezeigt, aber man verfü,gt ü,ber keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen. Das Risiko einer Paracetamol- Einnahme wä,hrend der Schwangerschaft bezü,glich Funktions- und Organschä,den, ,Missbildungen und Adaptionsstö,rungen in korrekter Dosierung gilt zur Zeit als gering.
Wä,hrend des ersten und zweiten Schwangerschaftstrimesters sollte Ibu Sandoz plus nur gegeben werden, wenn dies unbedingt notwendig ist. Falls Ibu Sandoz plus von einer Frau angewendet wird, die versucht schwanger zu werden, oder wenn es wä,hrend des ersten oder zweiten Schwangerschaftstrimesters angewendet wird, sollte die Dosis so niedrig und die Behandlungsdauer so kurz wie mö,glich gehalten werden.
Oligohydramnion / neonatale Niereninsuffizienz / Verengung des Ductus arteriosus
Die Einnahme von NSARs, in der 20. SSW oder spä,ter kann zu fetalen Nierenfunktionsstö,rungen fü,hren, die Oligohydramnion un