Falten im Alter – kann man Hautalterung aufhalten?

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Ein Leben lang ist unser Körper fortwährenden Prozessen unterworfen, die ihn verändern. All Organe unseres Körpers sind einem stetigen Alterungsprozess ausgesetzt. Am augenfälligsten lässt sich dieser im Allgemeinen an der Haut ablesen. Wir erklären Ihnen hier, was Hautalterung verursacht, und stellen die Frage, ob es Anti-Aging-Prozesse wirklich gibt.
Warum altert unsere Haut?
„Glatt wie ein Babypopo“ – die Haut eines Neugeborenen gilt redensartlich als Maßstab für zarte und straffe Haut. Das Schätzenswerteste, was wir der faltengeprägten Haut alter Menschen für gewöhnlich abgewinnen können, sind hingegen interessante Charakterzüge, durch die wir die Persönlichkeit und Lebenserfahrung eines Menschen betont sehen.
Unsere Haut besteht aus drei Schichten, der Oberhaut (Epidermis), der Lederhaut (Dermis) und der Unterhaut (Subcutis).
- Die Epidermis schützt uns vor äußeren Einflüssen wie Keimen oder UV-Strahlen und verhindert das Austrocknen der Haut.
- Die Dermis sorgt dafür, dass unsere Haut straff und elastisch ist und versorgt die Oberhaut mit Nährstoffen.
- Die Subcutis enthält das Fettgewebe und die Blutgefäße der Haut und dient als Energiespeicher.
Die Beschaffenheit unserer Haut hängt wesentlich vom Zusammenwirken zweier Proteine im Bindegewebe ab.
- Das Kollagen sorgt für die Straffheit und Festigkeit unserer Haut.
- Das Elastin ist dafür verantwortlich, dass unsere Haut dehnbar und geschmeidig bleibt.
Doch was passiert auf dem Weg von der geschmeidig-sanften Babyhaut hin zur faltigen und trockenen Haut eines alten Menschen? Und können wir diese Entwicklung verlangsamen oder gar stoppen?
Stufen der Hautalterung
Wenngleich die Alterung der Haut ein kontinuierlich fortschreitender Prozess ist, so lassen sich doch bestimmte Lebensphasen voneinander unterscheiden, die im Normalfall mit einer charakteristischen Beschaffenheit der Haut verbunden sind.
- Babyhaut ist besonders dünn und empfindlich. Es sind zwar bereits alle Hautschichten angelegt, allerdings liegen die einzelnen Zellen der Haut noch vergleichsweise weit auseinander. Über einen funktionierenden Selbstschutz durch Pigmentierung oder temperaturbedingte Schweißbildung verfügt die Haut von Babys noch nicht.
- In der Kindheit beginnt sich die Haut zunehmend an die äußeren Umstände anzupassen. Dennoch ist sie immer noch sehr verletzlich und schutzbedürftig. Sonnenbrand kann die Haut von Kindern wesentlich stärker und nachhaltiger schädigen als die von Erwachsenen, daher ist guter Sonnenschutz für Kinder besonders wichtig. Kinderhaut ist in der Regel weich, zart und feinporig.
- Mit der hormonellen Umstellung des Körpers in der Pubertät verändert sich die Haut oft sehr stark. Die Talgdrüsen erhöhen ihre Produktion und die Hornzellen bilden vermehrt Schuppen. Die Haut wird fettiger und in vielen Fällen entsteht eine Akne, die oft erst nach einigen Jahren zurückgeht.
- Die Haut von Erwachsenen hat in der Regel ihre Selbstschutzmechanismen voll ausgebildet. Bei Hitze beginnt sie zu schwitzen und unter Sonneneinstrahlung dunkelt sie sich durch Pigmente ab. Die Haut ist strapazierfähiger und deutlich widerstandsfähiger als noch in der Kindheit.
- Meist noch deutlich vor dem 30. Lebensjahr setzt der Alterungsprozess der Haut mit nach Außen sichtbaren Zeichen ein. Die Haut verliert allmählich an Straffheit und Elastizität. Kleinere Fältchen beginnen sich zu bilden, die sich mit der Zeit zu Falten entwickeln.
- Im Alter geht die Neubildung der Hautzellen mit der Zeit deutlich zurück, der Fett- und Wassergehalt der Haut nimmt ab. Die Haut wird über die Jahre immer dünner, trockener, rauer und schlaffer. Sind diese Merkmale sehr stark ausgeprägt, spricht man von Altershaut oder von atrophischer Haut.
Es sind im Wesentlichen zwei völlig verschiedene Faktoren, deren Zusammenwirken darüber bestimmt, wie sich unsere Haut im Verlauf unseres Lebens verändert:
- unsere individuelle Veranlagung (intrinsische Einflüsse)
- und unsere Lebensumstände (extrinsische Einflüsse).
Genetische Ursachen der Hautalterung
Das Altern unserer Haut ist genetisch vorgegeben. Man spricht diesbezüglich von inneren Faktoren der Hautalterung oder auch vom intrinsischen Altern der Haut. Die genetischen Grundlagen der Hautalterung können bislang nicht gezielt manipuliert oder gesteuert werden.
Die Bedeutung von Lebensweise und Umwelteinflüssen für den Alterungsprozess
Im Unterschied zu den genetischen Ursachen lassen sich bestimmte äußere Bedingungen, die sogenannten extrinsischen Faktoren der Hautalterung, durchaus beeinflussen:
- Eine wichtige Rolle für den Alterungsprozess unserer Haut spielen unsere Lebensgewohnheiten, allen voran unsere Ernährungsweise.
- Ein Mangel an wichtigen Nährstoffen kann den Hautalterungsprozess beschleunigen.
- Stress, Schlafmangel und psychische Belastungen wirken sich negativ auch auf die Haut aus und begünstigen oft das Entstehen von Falten.
- Rauchen und Alkohol verstärken den Alterungsprozess der Haut deutlich. Auch andere Giftstoffe können sich negativ auf die Neubildung der Haut auswirken, wenn wir ihnen dauerhaft ausgesetzt sind.
- Schließlich sind auch zahlreiche klimatische Bedingungen wie die UV-Strahlung des Sonnenlichts, Ozon oder Infrarotlicht für den Verlauf der Hautalterung von großer Bedeutung.
Krankheiten mit Auswirkungen auf die Haut
Die Alterung unserer Haut ist ein natürlicher Prozess und keine Krankheit. Allerdings können Reizungen, Entzündungen und bestimmte Krankheiten unserer Haut stark betreffen und diese ganz oder in Teilen deutlich älter erscheinen lassen. Beispiele hierfür sind:
- Schuppenflechte (Psoriasis)
- Neurodermitis
- Reibeisenhaut (Keratoris Pilaris)
- Fischschuppenkrankheit (Ichthyosis)
- Stoffwechselerkrankungen (beispielsweise Diabetes oder Lipodystrophie)
Anti-Aging – lässt sich das Altern unserer Haut bremsen?
Die Frage, ob sich der Hautalterungsprozess anhalten oder gar umkehren lässt, ist leicht zu beantworten: Nein. Die Alterung unserer Haut ist grundlegend durch genetische Faktoren vorgegeben und diese sind auf dem derzeitigen Stand der Technik nicht beeinflussbar. Und doch haben wir wesentliche Einflussfaktoren, die sich beschleunigend und verstärkend auf den Alterungsprozess auswirken, selbst in der Hand. Auch wenn wir den Prozess also nicht stoppen können, wir können uns doch bestmöglich auf ihn einstellen, indem wir uns folgende Fragen stellen:
- Pflege und schütze ich meine Haut richtig?
- Sorge ich dafür, dass meine Haut gut versorgt ist?
- Welchen Belastungen setze ich meine Haut aus?
Die Möglichkeiten den Alterungserscheinungen der Haut entgegenzuwirken sind begrenzt, auch wenn die auf dem Markt angebotenen Anti-Aging-Produkte den Anschein erwecken, sie seinen nahezu grenzenlos.
Rein äußerlich können wir das Erscheinungsbild unserer Haut durch Make-up verjüngen. Wichtig ist, bei der Wahl des richtigen Make-ups darauf zu achten, dass die natürlichen Hautfunktionen nicht beeinträchtigt werden.
Doch wir können der Hautalterung auf kosmetischem Wege auch direkt entgegenwirken, indem wir:
- das Austrocknen der Haut verhindern und
- die Straffheit der Haut fördern.
Die Haut richtig vor dem Austrocknen schützen
Die Haut verfügt über einen natürlichen eigenen Schutz vor dem Austrocknen, den sogenannten Natural Moisturizing Factor (NMF, auf Deutsch: natürlicher feuchtigkeitsspendender Faktor). Der NMF ist eine Mischung, die unter anderem aus Aminosäuren, Milchsäure, Harnstoff und Glycerin besteht. Durch den NMF wird die Feuchtigkeit in der äußeren Hautschicht gebunden.
Um die Wirkung des NMF zu unterstützen, können verschiedene Pflegeprodukte mit feuchtigkeitsspendender Wirkung eingesetzt werden. Gut geeignet sind hierfür beispielsweise Produkte mit folgenden Bestandteilen:
- Hyaluronsäure
- Pentylenglycol
- Glycerin
- Aloe Vera
- Arganöl
Doch nicht die Zufuhr von Feuchtigkeit ist wichtig, um das Austrocknen der Haut zu verhindern. Die Haut verfügt zudem über eine natürliche Barrierefunktion, die einerseits das Eindringen von Krankheitserregern, Schad- oder Giftstoffen in die Haut und andererseits einen übermäßigen Wasserverlust verhindern sollen. Um diese Hautbarriere zu unterstützen, sind pflegende Lipide wie zum Beispiel Ceramide bestens geeignet.
Auf Produkte, die Mineralöl oder Silikon enthalten sollten Sie weitgehend verzichten, da diese die Haut wie ein undurchlässiger Schutzfilm bedecken und dazu führen, dass der natürliche Schutzmechanismus gestört wird.
Übrigens: Zu häufiges Peeling oder der regelmäßige Einsatz von ethanolhaltigen Pflegeprodukten können dazu führen, dass die Haut unnötig gereizt wird und austrocknet. Auch zu heißes oder zu kaltes Wasser reizt die Hautzellen; lauwarmes Wasser eignet sich daher am besten zum Waschen des Gesichts.
Den Erhalt von straffer und elastischer Haut fördern
Wenn die Straffheit der Haut im Alter nachlässt, entstehen Falten. Um dem Entgegenzuwirken, setzen viele Anti-Aging-Produkte auf Bestandteile, die sich an der natürlichen Hautneubildung orientieren. Ob in Form von Kapseln zur Einnahme, Cremes oder Masken, viele Kosmetika enthalten Stoffe, die das Zusammenwirken der Elastin- und Kollagenfasern auch mit steigendem Alter zu erhalten versuchen.
- Vitamin A und Vitamin-A-Säure (Tretinoin)
- Alpha-Liponsäure
- Hyaluron
- Kollagen
- Retinol
- Laurinsäure
- Rizinusöl
An der Hautneubildung sind auch körpereigene Proteine, sogenannte Hautwachstumsfaktoren beteiligt, die Informationen von einer Zelle an die nächste weiterleiten. Der Fachausdruck hierfür lautet Epidermal Growth Factor (EGF). Einige Seren versuchen, sich diesen Prozess zunutze zu machen und durch EGF gezielt von außen auf die Prozesse der Hautneubildung einzuwirken, um die Produktion von Kollagen- und Elastinfasern anzuregen.
Schließlich setzen einige Hersteller darauf, Faltenbildung durch Maßnahmen zu verhindern, die das Gesicht entspannen und auf diese Weise glättend wirken. So hemmt beispielsweise synthetisches Acetyl hexapeptid (Argireline) die Kontraktion von Muskeln. Dies kann im Gesicht angewendet dazu führen, dass kleinere Fältchen verschwinden oder sich deren Faltentiefe verringert.
Die Bildung von Falten lässt sich also durch den Anregung und Erhalt der Hautfunktionen kosmetisch beeinflussen. Zudem sind Sonnenschutz- und Make-up-Produkte gute Möglichkeiten, die Haut vor äußeren Einflüssen zu schützen.
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Die Haut braucht mehr als Kosmetik
Kosmetische Pflege allein reicht nicht aus, um die Haut bestmöglich zu versorgen und zu schützen.
- Sorgen Sie dafür, dass sie sich ausgewogen ernähren. Greifen Sie verstärkt auf frisches Obst und Gemüse zurück und reduzieren Sie den Konsum von tierischem Fett und zuckerhaltigen Lebensmitteln.
- Verzichten Sie auf Nikotin und übermäßigen Alkoholkonsum.
- Bewegung und Sport halten unseren gesamten Organismus jung und fit. Durch regelmäßige Aktivitäten können Sie auf vielfältige Weise dafür sorgen, dass Ihre Hautalterung langsamer verläuft und Ihre Hautgesundheit erhalten bleibt.
- Vermeiden Sie Stress wo immer es geht, denn dieser wirkt sich auf die meisten Organe negativ aus. Auch der Prozess der Hautalterung kann durch Stress beschleunigt werden. Sie können dem entgegenwirken, indem Sie ihrer Haut regelmäßig gezielt Entspannung gönnen.
- Nutzen Sie Sonnenbrillen, um Ihre Augen zu schützen. Nicht nur durch das Abhalten von UV-Licht wirkt sich eine Sonnenbrille schützend auf die Haut um Ihre Augen aus. Auch ein ständiges Zusammenkneifen der Augen und Stirnrunzeln, das sich gegebenenfalls verstärkend auf die Faltenbildung auswirkt, kann so unterbunden werden.
- Vitamin C ist für die Kollagenbildung im Körper und den Feuchtigkeitshaushalt der Haut von großer Bedeutung. Ein Mangel an Vitamin C kann daher zu trockener und schlaffer Haut führen und die Faltenbildung verstärken. Vitamin C findet sich vor allem in rohem Obst und Gemüse sowie deren Säften.
- Vitamin A und sein Provitamin Beta-Carotin sind für die Zellerneuerung der Haut wichtig. Sie schützen zudem vor UV-Strahlung und halten die Haut feucht und geschmeidig. Vitamin A ist vor allem in Leber, Milchprodukten und Eiern enthalten, Beta-Carotin in Karotten, Spinat, Brokkoli und Grünkohl.
- Biotin und andere B-Vitamine spielen ebenfalls eine wichtige Rolle für die Neubildung der Hautzellen. Sie sind für viele Stoffwechselprozesse des Körpers unerlässlich. Ein Mangel an B-Vitaminen kann zu trockener, blasser und rauer Haut führen. Die verschiedenen B-Vitamine nehmen wir unter anderem durch Fisch, Leber, Milchprodukte, Blattgemüse und Salate, Pilze, Eier, Nüsse und Getreide zu uns.
- Vitamin E sorgt fördert die Bildung von Kollagen und wirkt sich damit positiv auf die Straffheit der Haut aus. Darüber hinaus schützt Vitamin E als Antioxidans das Bindegewebe vor freien Radikalen und kann so den Alterungsprozess verlangsamen. Ein Mangel an Vitamin E kann das Entstehen von Altersflecken begünstigen. Vitamin E findet sich in pflanzlichen Ölen, Nüssen und Getreide.
- Das Koenzym Q10 ist kein Vitamin, da der Köper es im Gegensatz zu Vitaminen selbst produzieren kann. Allerdings ist es in seiner Funktionalität und Bedeutung für die Zellen den Vitaminen sehr ähnlich. Q10 ist an der Energieproduktion in den Zellen beteiligt und hält diese so jünger. Zudem schützt es die Haut durch seine antioxidative Wirkung vor Giften. Q10 ist beispielsweise in Fisch, Fleisch, Eiern, Hülsenfrüchten, Spinat oder Nüssen enthalten.
Vitamine wirken sich positiv auf den Prozess der Hautalterung aus
Die beste Form, einem Vitaminmangel vorzubeugen, ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Wer sich mit natürlichen Lebensmitteln versorgt, schafft hierfür die besten Voraussetzungen.
Falls ein Verdacht auf mangelnde Vitaminaufnahme besteht, kann dieser ärztlich abgeklärt werden. Wenn eine Ernährungsumstellung nicht ausreicht, Mangelerscheinungen zu beseitigen, ist es sinnvoll, ausgleichend auf entsprechende Nahrungsergänzungspräparate zurückzugreifen.
10 Tipps für eine natürlich frischere Haut
- Gesichtsmasken aus Gurken, Joghurt oder Avocado versorgen die Haut mit wichtigen Nährstoffen und Feuchtigkeit.
- Masken aus Sauerkraut, Honig oder Kürbis haben eine reinigende, antioxidative, antibakterielle, feuchtigkeitsspendende und durchblutungsfördernde Wirkung.
- Bockshornklee gilt als bewährtes Hausmittel gegen Faltenbildung. Seine Blätter und Samen können zu Masken oder Tinkturen weiterverarbeitet werden. Auch als Öl ist Bockshornklee erhältlich.
- Ringelblume (Calendula) wirkt sowohl förderlich auf die Zellerneuerung der Haut als auch feuchtigkeitsspendend und durchblutungsfördernd.
- Aloe Vera ist durch seine Vielseitigkeit und gute Verträglichkeit ein beliebtes Mittel, das bei unzähligen Hautproblemen zum Einsatz kommt. Besonders bei Reizungen, Entzündungen, Wunden oder Verbrennungen verschafft Aloe Vera Linderung und hat eine positive Wirkung auf die Regeneration der Haut.
- Kokosöl hat einerseits eine feuchtigkeitsspendende und fettende Wirkung und eignet sich so gut für die Behandlung trockener Hautstellen. Zudem enthält es antioxidative Stoffe und schützt die Haut vor schädigenden Umwelteinflüssen.
- Gesichtsmassagen wirken entspannend und fördern die Durchblutung. Arganöl oder Kaktusfeigenöl können diese Wirkung durch zusätzliche Anti-Aging-Effekte hilfreich unterstützen.
- Dampfbäder helfen die Haut zu entspannen. Als Zusatz eignen sich gut natürliche Kamille oder Lavendel.
- Ausreichend Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, um ein Austrocknen des Körpers zu verhindern und die Haut feucht zu halten. Wassermangel lässt die Haut erschlaffen und spröde werden.
- Ausreichend Schlaf und wenig Stress sorgen dafür, dass die Haut länger jung bleibt. Im Schlaf entspannt und regeneriert sich Ihre Haut. Stress hingegen belastet die Haut fördert den Alterungsprozess.
Veröffentlicht am: 23.05.2023
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