Reizdarm: weitverbreitete Erkrankung mit unangenehmen Symptomen

Der Reizdarm zählt zu den häufigsten Erkrankungen der Magen-Darm-Region. Betroffene leiden unter einer Vielzahl an Symptomen, die den Alltag stark beeinträchtigen können. Mit Medikamenten lassen sich viele dieser Beschwerden lindern, um die Lebensqualität wieder zu verbessern.

Das Reizdarmsyndrom, kurz Reizdarm, ist eine Erkrankung des Verdauungssystems und geht mit einer Vielzahl an Symptomen einher. Dazu gehören Bauchschmerzen, Krämpfe, Blähungen, Durchfall oder Verstopfung. Die Erkrankung kann unterschiedliche Ursachen haben, die nicht eindeutig geklärt sind. Zu den häufigsten Faktoren gehören einseitige Ernährung, Stress, eine gestörte Darmbarriere oder eine schlechte Darmflora. Sie alle können die Beschwerden auslösen oder verstärken.

Reizdarmsyndrom individuell behandeln

Bei der Behandlung des Reizdarmsyndroms geht es in der Regel darum, die Symptome zu lindern. Da jeder Betroffene anders reagiert und die Ausprägung der Symptome unterschiedlich ist, gibt es keine einheitliche Behandlung. Neben einer Umstellung der Ernährungsweise und Stressbewältigungstechniken können Medikamente dazu beitragen, Schmerzen und andere Beschwerden zu lindern. Häufig eingesetzte Medikamente bei Reizdarm sind Antidiarrhoika gegen Durchfall oder Spasmolytika, die krampflösend auf die Darmmuskulatur einwirken sollen. Je nach Symptomen können auch Arzneimittel gegen Blähungen und Schmerzmittel zur Linderung von Bauchschmerzen sinnvoll sein. Zur Förderung einer gesunden Darmflora und Verdauung tragen Probiotika bei. Die Auswahl der passenden Medikamente sollte in Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen, um beste Ergebnisse zu erzielen.

Ein Reizdarm kann die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen. Mit den passenden Medikamenten lassen sich die Symptome aber erheblich lindern und das allgemeine Wohlbefinden kann sich wieder steigern.